Zum Inhalt springen

Haltestelle Ebendorfer Straße soll neuen Namen bekommen

Straßenbahn-Haltestelle Magdeburg

Die Magdeburg Straßenbahnhaltestelle „Ebendorfer Straße“ stadteinwärts. Sie soll laut Stadtratsbeschluss bald „Wilhelmstädter Platz“ heißen. Foto: Steffi Pretz

Magdeburg (db). Der Magdeburger Stadtrat hat beschlossen, dass die Bus- und Straßenbahnhaltestellen „Ebendorfer Straße“ in „Wilhelmstädter Platz“ umbenannt werden. Damit folgten die Räte einem Vorschlag des Vereins Bürger für Stadtfeld, der sich für die Umbenennung stark gemacht hatte.

2008 hat der Stadtfelder Bürgerverein einen Namenfindungswettbewerb für den damaligen „Platz ohne Namen“ an der Olvenstedter Straße durchgeführt. In Gedenken an den früheren Namen von Stadtfeld hat sich aus 20 Vorschlägen der „Wilhelmstädter Platz“ durchgesetzt. Der Stadtrat und die AG Straßennamen haben schließlich den Weg für eine Benennung des Platzes freigemacht.

Seitdem hat der Platz durch verschiedene Aktionen weiter an Bekanntheit und Identität gewonnen. So findet dort das jährliche Stadtfelder Weihnachtsspektakel statt und die Stadtfelder Weihnachtstanne ist zur Adventszeit auf dem Wilhelmstädter Platz beheimatet. Außerdem befindet sich dort der Standort des Schaukastens von GWA und Bürgerverein, an dem man sich über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen im Stadtteil informieren kann.

Im direkten Umfeld des Wilhelmstädter Platzes gibt es drei Haltestellen der Magdeburger Verkehrsbetriebe. Alle tragen den Namen „Ebendorfer Straße“. „Aus unserer Sicht würde eine Umbenennung der beiden Straßenbahnhaltestellen und des Nachtlinienhalts den Gegebenheiten vor Ort sehr viel besser gerecht“, so Thomas Opp. Das würde auch der Bekanntheit des Platznamens zugute kommen – noch immer sei der Name vielen Bürgern unbekannt. Eine Nennung des Namens beim Halt von Bus oder Bahn könnte diesem Zustand Abhilfe leisten.

Wann die Umbennung stattfindet, ist noch offen. Vermutlich wird sie beim nächsten Fahrplanwechsel der MVB vollzogen.

Mehr Kiez-Neuigkeiten aus Magdeburg-Stadtfeld? Lesen Sie in Ausgabe 2/2018 von „Mein Stadtfeld“.

Nach oben scrollen